Der Cayenne sorgt für Zuwächse im Hause Porsche

Foto: Porsche
Stuttgart - Dank des Geländewagens Cayenne bleibt der Sportwagenbauer Porsche auf Rekordfahrt. In den ersten zehn Monaten des Geschäftsjahres 2003/2004 (31. Juli) stieg der Umsatz um 14 Prozent auf 5,06 Mrd. Euro. Mit 61 496 Fahrzeugen konnte Porsche den Absatz trotz der Krise im klassischen Sportwagengeschäft um 18,2 Prozent erhöhen. Auch das Ergebnis habe erneut zugelegt, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mit.

Konkrete Ertragszahlen wurden nicht genannt. Für das Gesamtjahr bekräftigte Porsche die Prognose, im achten Jahr in Folge Höchstmarken bei allen wesentlichen Kennziffern zu erreichen.

Neue 911er soll begeistern

Der Absatz soll auf rund 75 000 (Vj. 66 803) steigen. Für den Cayenne entschieden sich bis Ende Mai weltweit 31.896 (12.343) Käufer. Allerdings wird der in Leipzig produzierte sportliche Geländewagen, der zuletzt wegen zwei Rückrufaktionen negative Schlagzeilen machte, erst seit Dezember 2002 verkauft.

Die Absatzkrise bei den Sportwagen soll der neue 911er beenden, der ab 17. Juli bei den Händlern rund um den Globus steht. Der völlig überarbeitete Klassiker werde dem "Kerngeschäft weitere positive Impulse" geben. Zwischen August 2003 und Mai 2004 war der 911er-Absatz um 19,9 Prozent auf 18 986 Autos eingebrochen.

Boxster kommt nicht an

Noch schlechter verkaufte sich der Boxster. Hier sanken die Verkaufszahlen um 34,3 Prozent auf 10 490. Der neue Boxster könnte auf dem Pariser Autosalon Ende September präsentiert werden. Ende Mai 2004 beschäftigte die Dr.Ing.h.c.F. Porsche AG 11 533 Mitarbeiter und damit 10,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Porsche-Aktie gewann nach Bekanntgabe der Zahlen leicht um 0,6 Prozent auf 560,01 Euro.(APA/dpa)