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Das offizielle Ergebnis der EU-Wahl in Österreich liegt vor.

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Wien - Zweieinhalb Wochen nach der EU-Wahl ist das Ergebnis nun amtlich. Die Bundeswahlbehörde hat das bereits in der Vorwoche verlautbarte Ergebnis am Dienstag bestätigt und am Mittwoch im Amtsblatt zur "Wiener Zeitung" veröffentlichen lassen. Die SPÖ erreichte 833.517 Stimmen oder 33,33 Prozent und kommt damit auf sieben Mandate im EU-Parlament. Die ÖVP kam auf 817.716 Stimmen oder 32,7 Prozent und sechs Mandate.

Die FPÖ erreichte mit 157.722 Stimmen 6,31 Prozent und erhält ein Mandat. Die Grünen kommen nunmehr auf 322.429 Stimmen oder 12,89 Prozent und zwei Mandate. Die Linke Liste liegt bei 19.530 Stimmen und 0,78 Prozent. Auf Hans-Peter Martin entfallen 349.696 Stimmen oder 13,98 Prozent und zwei Mandate.

Vorzugsstimmen

Veröffentlicht wurden auch die Vorzugsstimmen-Ergebnisse. Mit 30.459 Nennungen nimmt Grün-Kandidat Johannes Voggenhuber die erste Stelle ein. Gemessen an allen Wählern einer Partei liegt allerdings FPÖ-Mann Andreas Mölzer voran. Für ihn haben sich 21.980 Wahlberechtigte entschieden, das ist jeder siebente FPÖ-Wähler. Mölzer hat damit den eigentlichen FPÖ-Spitzenkandidaten Hans Kronberger aus dem EU-Parlament verdrängt.

Mit Ergebnissen um die 20.000 Vorzugsstimmen können auch Bewerber von SPÖ und ÖVP aufwarten. Hannes Swoboda (S) etwa haben 20.521 genannt, bei der ÖVP erreichte Spitzenkandidatin Ursula Stenzel 23.502 Vorzugsstimmen. Unter dieser Marke geblieben ist mit 10.224 Vorzugsstimmen auch Hans-Peter Martin.

(APA)