Mandl fliegt demnächst in der Schweiz.

Pamhagen - Der österreichische Fußball-Teamtorhüter Thomas Mandl spielt ab der kommenden Saison für den Schweizer Meister FC Basel. Der Burgenländer unterschreibt beim Champions League-Aspiranten am Mittwoch einen Dreijahresvertrag, wobei er die Möglichkeit hat, den Klub nach einem Jahr zu verlassen, sollte es für ihn in sportlicher Hinsicht nicht klappen.

Gegen Zuberbühler um die Nummer 1

Mandls Gegner im Kampf um das Einser-Leiberl ist Pascal Zuberbühler, ein 33-jähriger Routinier mit Deutschland-Erfahrung, der auch im EM-Kader der Eidgenossen stand. Garantie für einen Stammplatz hat der 25-Jährige daher nicht, dennoch hat er keine Angst vor einem "Manninger-Schicksal". "Natürlich ist es schwer, wenn man ins Ausland geht, da kann man nicht davon ausgehen, dass man gleich Nummer eins ist. Aber ich werde mich dort durchsetzen", gab sich Mandl, der schon am Mittwoch ins Training einsteigt, optimistisch.

Ob er sich im Duell mit Zuberbühler durchsetzt, hat auch maßgeblichen Anteil auf den weiteren Verlauf seiner Teamkarriere. "Ich weiß, es ist das Wichtigste, dass ich spiele, aber die Entscheidung trifft letztendlich der Teamchef. Ich will unbedingt weiter im Team bleiben."

"26.000 Dauerkarten verkauft"

Der zwölffache Teamspieler schwärmte vom Umfeld bei seinem neuen Klub. "Die Mannschaft spielt sehr guten Fußball und das Stadion ist wunderschön. Basel hatte in der letzten Saison einen Zuschauerschnitt von 29.000, heuer sind schon wieder 26.000 Dauerkarten verkauft", sagte der Burgenländer, der den Schweizern helfen will, ihre hochgesteckten Saisonziele (Qualifikation für die Champions League, Meistertitel, Cup) zu erreichen.

Mandls Engagement bei Sturm war zuletzt schon nach einem halben Jahr auf Grund ausstehender Zahlungen beendet, im Unfrieden ist er nach eigenen Angaben dennoch nicht aus Graz geschieden. "Ich hatte mit der Mannschaft und dem Trainer ein ausgezeichnetes Verhältnis, nur hat es eben finanzielle Probleme gegeben. Aber ich habe mit Präsident Kartnig eine einvernehmliche Lösung gefunden", sagte der Burgenländer, der in diesem Zusammenhang auch die Austria lobte. "Die Austria ist mir sehr entgegengekommen und hat keine Ablöse verlangt."(APA)