Ennis/Irland - EU und USA haben sich bei ihrem Gipfel in Irland äußerst besorgt über die Lage in der westsudanesischen Krisenregion Darfur gezeigt. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten sie die Gewalt und riefen die Konfliktparteien zum Dialog und zu einem dauerhaften Friedensschluss auf. Diejenigen, die für die Menschenrechtsverletzungen in Darfur verantwortlich seien, müssten zur Rechenschaft gezogen werden. EU und USA forderten weiter den sicheren Zugang von Hilfsorganisationen in die Konfliktregion. Menschenrechtler machen vor allem arabische Milizen für blutige Angriffe auf die nichtarabische Bevölkerung verantwortlich und haben den Regierungstruppen Unterstützung vorgeworfen. Der Gewalt fielen bereits tausende Menschen zum Opfer, mehr als eine Million sind auf der Flucht. (APA/AP)