Sport
Olympia 2008: Finanzskandal in Peking
Millionenbeträge von chinesischer Sportverwaltung zweckentfremdet
Peking - Die staatliche chinesische Sportverwaltung hat
131 Millionen Yuan (etwa 13 Millionen Euro), die eigentlich für das
Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2008 in Peking bestimmt
waren, zweckentfremdet. Für 109 Millionen Yuan (elf Mio. Euro) seien
Häuser für Mitarbeiter der Sportverwaltung gebaut worden, berichtete
der oberste chinesische Rechnungsprüfer Li Jinhua nach Angaben der
amtlichen chinesischen Medien in einem Bericht an den Volkskongress.
Der Rest sei in Unternehmen investiert worden. Die Umleitung der
Gelder sei bis 1999 zurückverfolgt worden.
(APA/dpa)