Der Betreiber der weltgrößten Internet-Suchmaschine Google hat die US-Investmentbank Merrill Lynch eigenen Angaben zufolge zufolge von der Liste der Institute gestrichen, die den geplanten Börsengang des Unternehmens begleiten sollen.

Bekanntgabe

Dies wurde am Montag aus einer Mitteilung von Google an die US-Börsenaufsicht SEC bekannt. Eine Google-Sprecherin lehnte eine Erklärung dazu ab. Bei Merrill Lynch war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Vorgeschichte

Google hatte Ende April angekündigt, Aktien im Wert von 2,7 Milliarden Dollar zu versteigern. Um auch kleinere Anleger nicht zu benachteiligen, solle die Form der niederländischen Auktion gewählt werden, bei der die Beträge der Gebote von oben her genannt werden, bis ein Interessent auf ein Angebot eingeht. Die Google Aktien sollen von 30 Geldhäusern unter Führung der Investmentbanken Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston an die Börse gebracht werden. Der Gesamtwert des Unternehmens wird von Branchenexperten auf 20 Milliarden Dollar geschätzt. (APA/Reuters)