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Lastwagenladungen voller Münzen wurden aus Österreich importiert.

Foto: APA/ Benoit Doppagne
Hamburg - Wegen der Knappheit an Ein-, Zwei- und Fünfcentmünzen hat der Handelskonzern Metro laut einem Bericht des Hamburger Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" zu einer ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen. Metro habe Lastwagenladungen voller Münzen aus Österreich importiert, berichtet das Magazin in seiner neuesten Ausgabe. Da die deutsche Bundesbank die Unternehmen nicht mehr mit genügend Kleingeld versorgen könne, sei das Unternehmen auf die Österreichische Nationalbank ausgewichen. Kritik Der Handel werfe Bundesbank und Regierung seit längerem vor, nicht genügend kleine Münzen in Umlauf zu bringen, schreibt "Der Spiegel". Die Bundesbank verweise auf die höheren Preise für Kupfer und rufe die Kunden auf, passend zu bezahlen. "Statt sich Gedanken über die Zahlungsgewohnheiten der Leute zu machen, sollte die Bundesbank ihre Hausaufgaben machen und mehr Münzen in Umlauf bringen", sagte Hubertus Pellengahr von Hauptverband des Deutschen Einzelhandels. (APA/dpa)