WM 1982 in Spanien:

Der deutsche Teamtorhüter Toni Schumacher foult im WM-Halbfinale in Sevilla den Franzosen Patrick Battiston beim Herauslaufen brutal und kümmert sich nicht um den bewusstlosen Gegner. Schumacher wird nicht einmal verwarnt, Deutschland gewinnt im Elfmeterschießen.

WM 1986 in Mexiko:

Diego Maradona erzielt im Viertelfinale zwischen Argentinien und England (2:1) ein Tor mit der Hand. Der argentinische Star beschönigt seine Unsportlichkeit später als die "Hand Gottes".

WM 1990 in Italien:

Der Niederländer Frank Rijkaard spuckt im Achtelfinale seinem Gegenspieler Rudi Völler nach einem Foul in die Haare. Nach seiner Beschwerde beim Referee erhält der Deutsche ebenfalls Gelb. Als Völler eine Minute später nach einem Sprung über Torhüter van Breukelen auf dem Boden liegt, eilt Rijkaard heran und zieht Völler am Ohr. Beide sehen die Rote Karte. Beim Verlassen des Platzes bespuckt Rijkaard Völler ein weiteres Mal.

WM 1998 in Frankreich:

Frankreichs Star Zinedine Zidane kassiert bei der WM im eigenen Land eine Sperre von zwei Spielen. In der Partie gegen Saudi-Arabien hatte der Franzose einen auf dem Boden liegenden Gegner getreten.

EM 2000 in Belgien/Niederlande:

Die Portugiesen rasten nach einem Elfmeter wegen Handspiels von Abel Xavier für Frankreich, den Zidane zum Golden Goal im Halbfinale verwandelt, aus. Nuno Gomez sieht wegen Schubsens des Burgenländischen Schiedsrichters Günther Benkö die rote Karte und erhält sieben Monate Sperre, Abel Xavier (Bild) wird wegen Schiedsrichterbeleidigung für neun Monate gesperrt.

EM 2004 in Portugal:

Der Italiener Francesco Totti bespuckt im Spiel gegen Dänemark seinen Gegenspieler Christian Poulsen. Dies beweisen die Fernsehbilder. Der 27-Jährige wird für drei Spiele gesperrt.