Shelley Jackson ist selbst Teil ihres skurillen Projekts

Foto: Jackson
New York - Skurriles Projekt einer New Yorker Autorin Shelley Jackson: Sie veröffentlicht ihre Kurzgeschichte "Skin" (Haut) nicht auf Papier, sondern auf Haut. Dafür haben sich 2.095 Freiwillige in den USA jeweils ein Wort auf ein Körperteil tätowieren lassen - so viele Worte hat die Story nämlich.

Die wandelnden Literatur-Fragmente kennen sich untereinander nicht alle, aber nur sie wissen, was der ganze Inhalt der Story ist. Mittels Fotos dokumentierten die TeilnehmerInnen die Tatoos, die sie der Autorin zukommen ließen. Die Künstlerin betont, dass keinerlei körperliche Verletzung, wohl aber der Tod von einem der "Worte" - respektive der ProjektteilnehmerInnen - den Text verändern werden: Die "Worte" werden dann ausgelöscht.

Die Künstlerin selbst ist Teil des Projekts und hat den Titel der Geschichte auf ihr Handgelenk tätowiert und ein großes "&" auf ihren Oberarm. (dpa/red)