Wien - Das "Zielgebiet Gürtel" von der Spittelau bis zu den Aspang Gründen (inklusive angrenzender Häuserblöcke in Parallelstraßen) soll zu einem attraktiveren Stadtteil werden.

14 Bezirke grenzen an den Gürtel, der nicht einmal zwei Prozent der Fläche Wiens ausmacht. Es leben in dem dicht verbauten Gebiet aber sechs Prozent der Bevölkerung, zum Großteil sozial Schwache oder Migranten. Entlang der 13 Kilometer langen Achse wohnen damit knapp 100.000 Menschen in 55.000 Wohnungen. 5000 Arbeitsstätten bieten dort rund 50.000 Arbeitnehmern einen Job.

Am Gürtel wurden schon viele "Verschönerungen" vorgenommen, das heißt Projekte mit mehr oder weniger Erfolg umgesetzt. Eines, das den Westgürtel massiv verändert hat, war "Urban". Mit diesem von Stadt Wien und der EU kofinanzierten Projekt wurden die Gürtelbögen saniert. (Der Standard, Printausgabe, 15.06.2004)