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Grafik: Archiv
Das Dragao-Stadion in Porto ist mit einem neuen IP-Überwachungssystem des Elektronikkonzerns Sony ausgerüstet worden. Das ganze Gelände wurde mit insgesamt 139 IP-Kameras inklusive wetterfesten Gehäusen bestückt. Dadurch soll das Sicherheitspersonal bei der Fußball-EM in der Lage sein, Stadion und direktes Umfeld immer genau im Blick zu haben.

Steuerung

Die Kameras wurden über ein IP-Netzwerk verknüpft und können via Joystick gesteuert werden. Alle Daten werden durch die Software "RealShotTM-Manager" (RM) und sechs Server/Data-Storage-Units koordiniert und an die Displays geliefert. Die komplette Installation verteilt sich auf drei Räume. Im zentralen Technik-Raum befinden sich sechs Sony-Server, ein Computer, ein Monitor, die zentrale Bedieneinheit sowie das Routing/Switsching-Equipment von Cisco für das LAN. Auf dem 42-Zoll-Plasma-Monitor werden alle Bilder der Kameras im Überblick gezeigt.

Einsatz

Im Spiel-Kontrollraum sind drei Computer sowie drei Videoprojektoren im Einsatz. Durch sie kann das Sicherheitspersonal per Mausklick jedes gewünschte Bild aus dem Innenraum und den zahlreichen öffentlichen Bereichen des Stadions liefern. Vom dritten Raum können sowohl die Parkflächen als auch das Umfeld des Geländes überwacht werden. Die technische Ausrüstung besteht aus einem Computer samt 21-Zoll-Monitor. Das Stadion Dragao zählt zu den größten Fußball-Arenen des Landes. Es wurde extra für die EM gebaut und wird Schauplatz für das Viertel- und das Halbfinale sein. (pte)