Erst waren die Dänen dran, dann die Spanier, jetzt kommt "Soraya":

Freitagabend zeigen Schah Reza Pahlewi und die Seine dem heimischen, nach Adelsinterna gierenden Publikum, was eine Hochzeit ist: 18 Kilo Hochzeitskleid!

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Heiraten unter Adeligen liegt im Trend.

Die Geschichte ist die: Es war einmal ein junger, schöner Prinz, der auf der Suche nach einer jungen, schönen Prinzessin war.

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Von den entlegensten Winkeln seines Königreichs

schafften Prinzenmutter und Prinzenschwester die liebreizendsten Frauen herbei. Aber: Keine war ihm gut genug! Eines Tages kam die schöne Soraya aus dem fernen Europa, die beiden verliebten sich ineinander und heirateten hurtig.

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War da nicht noch was?

Ach ja, Unfruchtbarkeit, böse Schwiegermutter, gütiger Vater, intriganter Minister, politische Interessen, Öl und Amerikaner. Und in all dem bitte nur ja kein Klischee auslassen!

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Mit "Soraya" darf sich Produzent Jan Mojto fortan rühmen,

Rosamunde Pilcher und Utta Danella gleichzeitig um Längen unterboten zu haben. Es gehört schon etwas dazu, die Geschichte allein auf das vor sich hin sülzende Liebespaar zu reduzieren. Nur wenige Länder haben in den letzten Jahrzehnten derart dramatische Wandlungen durchlebt wie der Iran.

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"Wir werden immer zu dir halten."

- "Du könntest die mächtigste Frau Persiens werden." - "Dessen bin ich mir bewusst, Papa." - "Dieser Thron bedeutet Macht. Von Macht habe ich nie geträumt." Gute Güte, uns bleibt aber auch wirklich nichts erspart. (prie/DER STANDARD, Printausgabe, 28.5.2004)

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