In einem Gespräch mit asiatischen Journalisten bezeichnete Chris Sharp, "Director of platform strategy Asia-Pacific and Greater China" bei Microsoft , Open Source als Geldverschwendung. Unternehmen, die Open-Source-Anwendungen herstellen, würden laut Sharp ihr geistiges Eigentum weggeben und so "Geld verschwenden".

Schaden für lokale Software-Hersteller

Ins Kreuzfeuer seiner Kritik nahm Sharp auch Regierungen, die auf Open Source setzen. Seiner Argumentation zu folge würden diese Regierungen den lokalen kommerziellen Software-Herstellern schaden, da diese wegen dem fehlenden Geld nicht in neue Anwendungen investieren könnten. Hingegen würden bei jedem US-Dollar, der für Microsoft-Produkte ausgegeben wird, acht zusätzliche US-Dollar an lokale Software-Hersteller fließen, deren Produkte auf Microsoft-Technologien basieren.

Mythen

Schließlich räumte Sharp mit einigen �Open-Sourcer-Mythen� auf. Er betonte, dass Unternehmen, die in Sachen Open Source tätig sind, die gleichen kommerziellen Interessen wie auch andere Software-Hersteller besitzen. Open Source sei also keineswegs gratis, wie dies viele Leute denken würden. Allerdings verursache Open Source höhere Software-Management-Kosten und sei damit teuerer als kommerzielle Software.

Keine Innovation

Schließlich betonte Sharp noch, dass das Open Source innovationsfeindlich sei, da ein Unternehmen ohne Einahmen auch nicht in die Entwicklung neuer Software investieren könne.

Interessantes Detail am Rande: Chris Sharp war einmal bei Red Hat beschäftigt.(red)