Im Zeichen der digitalen Vernetzung
der eigenen vier Wände stehen die zukünftigen Bestrebungen von Sony. Das Unternehmen präsentierte den schwarzen Home-Server RA104 als Herzstück der digitalen Vernetzung. Der RA104 ist nicht nur als PC, sondern auch als Server verwendbar.
Drahtlos mit 54 Mbit/s
Der Heimserver soll so den Datenaustausch - etwa Musik- und Video-Dateien - vom PC über den Fernseher und die Stereoanlage - ermöglichen. Der Datenaustausch erfolgt drahtlos mit bis zu 54 Mbit/s Transfergeschwindigkeit. Im Lieferumfang sind zwei WLAN-802.11b/g-Access-Points enthalten.
Den Datentransfer ermöglicht
der beiliegende "Network Media Receiver" samt Fernbedienung, dieser fungiert als Schnittstelle zwischen den Wiedergabegeräten und dem RA104. Der Heimserver hat technisch einiges zu bieten: so einen Pentium 4 560-CPU mit 3,6 Gigahertz, 2 x 512 MB PC-400-DDR-SDRAM, 250-GB-Festplatte, DVD-ROM-Laufwerk, 8fach-DVD-Brenner mit DVD-R(W)-, DVD+R(W)- und Dual-Layer-Unterstützung sowie eine PCI-Express-Karte mit ATIs neuem R420-Grafikchip und 128 MB Speicher. Die Asus-Hauptplatine basiert auf Intels 915P-Chipsatz mit integrierter 5.1-Soundlogik. Komplettiert wird das Angebot durch eine Vielzahl aller nur erdenklicher Schnittstellen und einem umfangreichen Software-Paket. Der Vaio RA104 soll ab Mitte des Jahres für circa 2500 Euro erhältlich sein.
Zum Angriff auf den iPod
von Apple setzt Sony mit dem Vaio Pocket an. Ungewöhnlich für einen Festplatten-Player ist das Matrixenbedienfeld aus 25 Tasten zur Bedienung und Navigation. Sony setzt bei seinem Player auf das hauseigene ATRAC-Format.
Mit der inkludierten
Windows-Software lassen sich AAC-, MP3- und WMA-Dateien ins Atrac-Format umwandeln. Der Player soll rund 13.000 Musikstücke fassen und mit einer Akkuladung rund 20 Stunden durchhalten. Der Vaio Pocket wiegt rund 190 Gramm und soll im 3. Quartal 2004 für derzeit nur geschätzte 450 Euro in Europa auf den Markt kommen.(red)