Bei der auf zwei Stunden angesetzten Befragung wollten die Kommissionsmitglieder klären, ob die US-Regierung im Vorfeld der Anschläge mehr gegen das Terrornetzwerk El Kaida hätte tun können. Darüber hinaus geht es um das Verhalten und die Strategie von Bush am Tag der Terroranschläge selbst.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Bush hatte vor seiner Befragung Sonderbedingungen ausgehandelt. Weder er noch Cheney mussten öffentlich und unter Eid Aussagen. Die Befragung wurde auch nicht aufgezeichnet. Zudem waren keine Film- oder Tonbandaufnahmen erlaubt.
Aus Sicht von US-Medien wollte Bush im laufenden Wahljahr vor allem den Eindruck vermeiden, dass gegen ihn ermittelt werde. Die oppositionellen Demokraten kritisierten, dass Bush nicht allein, sondern als Doppel mit Cheney vor dem Ausschuss erschienen sei. Durch die Einschränkungen und die gemeinsame Aussage mit Cheney wolle Bush offenbar möglichen Patzern und Unstimmigkeiten vorbeugen.