In der Region sind 17 Säuglinge an Unterernährung gestorben, weil sie mit der schlechten Pulvermilch gefüttert worden sind. In Presseberichten war von landesweit insgesamt 50 bis 60 Todesfällen die Rede. In Tangshan in der Provinz Hebei nahe Peking wurden acht Verdächtige festgenommen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Sie sollen 12,5 Tonnen minderwertigen Babymilchpulvers hergestellt haben.
Österreich
China: 17 Säuglinge starben an gefälschter Babymilch
Nachgemachtes Pulver mit geringem Nährstoffgehalt verkauft - 30 Festnahmen
Peking - In China sind 30 Verdächtige festgenommen
worden, die minderwertige Säuglingsnahrung hergestellt und vertrieben
haben sollen. Amtlichen Medien vom Montag zufolge, sei tonnenweise
Milchpulver sichergestellt worden, das kaum Nährwert hatte. Mehrere
Hersteller wurden ausfindig gemacht. Allein aus Fuyang in der
Ostprovinz Anhui berichtete die Tageszeitung "China Daily" von 22
Festnahmen.
17 Millionen Babys kommen in China jedes Jahr zur Welt, von denen
20 Prozent mit Milchpulver ernährt werden. Skrupellose
Geschäftemacher hatten die gefälschte Babynahrung vor allem an arme
und ungebildete Bauern verkauft.(APA/dpa)