Bern - Die Schweiz hilft den Opfern der Zugexplosion im nordkoreanischen Ryongchon mit 100.000 Franken (64.111 Euro). Einen entsprechenden Spezialkredit hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) gesprochen, nachdem ihr Koordinator in Pjöngjang den Ort der Katastrophe besucht hatte. Die Summe soll neben der Nothilfe auch dem Wiederaufbau zu Gute kommen, teilte die DEZA am Samstag weiter mit. Die erste Phase der Nothilfe sei nun abgeschlossen. Dabei hätten rund 400 Helfer des nordkoreanischen Roten Kreuzes alle Verletzten evakuieren können. Nach ersten Einschätzungen des DEZA-Koordinators vor Ort wird der Wiederaufbau das größte Problem sein, weil es Nordkorea an Baumaterial fehle. Nahrungsmittel habe es in der Region für die nächsten drei Monate dank internationaler Hilfe genügend, hieß es. (APA/sda)