Bregenz - Ab 1. Mai sind die mit der 15a-Vereinbarung zur Grundversorgung für die Unterbringung von Asylwerbern zuständig, in Vorarlberg gibt es dafür bisher zu wenig Quartiere. Ein erster Erfolg wurde heute, Freitag, in der Landeshauptstadt Bregenz bekannt. Der Stadtrat hat auf Ansuchen der Caritas reagiert und wird ab Mai vorübergehend das frühere "Landspital" für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen, teilte Bürgermeister Markus Linhart (V) mit. Das "Landspital" wurde Ende 2002 als Alters- und Pflegeheim geschlossen, geplant ist der Bau eines modernen Sozialzentrums. In dem alten Haus können 50 Asylwerber - zunächst bis Jahresende - unterkommen, hieß es. Die Flüchtlinge werden von der Caritas betreut, die auch die Kosten für Miete, Adaptierungskosten, Instandhaltung und Betrieb übernimmt. Die Anrainer werden von der Stadt und der Caritas informiert, betonte Bürgermeister Linhart und erinnerte an die Solidarität mit gestrandeten Mitmenschen: "Sie mussten in ihren Heimatländern unter Bedingungen leben, die auch wir nie akzeptieren würden". (APA)