Umsatz gestiegen
Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 42 Prozent auf 1,53 Mrd. Dollar gestiegen. Stark zugelegt habe man vor allem in den Märkten außerhalb der USA, teilte der Konzern am Freitag mit.
"Während unseres ersten Tests haben mehr als 100.000 Kunden Waren aus unserem neuen Schmuckangebot bestellt"
Besonders bewährt hätten sich neue Produktgruppen wie Schmuck, Elektronik und im Heimwerker-Bereich. "Während unseres ersten Tests haben mehr als 100.000 Kunden Waren aus unserem neuen Schmuckangebot bestellt", sagte Amazon-Gründer und Chef Jeff Bezos bei Bekanntgabe der Quartalszahlen. Konkrete Zahlen und Trends zu Österreich wurden nicht verraten.
Umsatz außerhalb der USA um 80 Prozent gestiege
Der Umsatz erhöhte sich in den USA und Kanada im ersten Quartal um 20 Prozent auf 847 Mio. Dollar. Das Auslandsgeschäft mit Web-Sites in Deutschland (dazu gehört auch der Österreich-Vertrieb), Großbritannien, Frankreich und Japan stieg sogar um 80 Prozent auf 684 Mio. Dollar. Klammert man Wechselkursveränderungen aus, gab es außerhalb Nordamerikas einen Umsatzanstieg von 58 Prozent. Der operative Gewinn legte im Ausland massiv um 163 Prozent auf 41 Mio. Dollar zu, so das Unternehmen, dass einige verlustreiche Jahre hinter sich hatte.
Heim und Garten sowie Elektronik
Nach Auskunft des Amazon-Chefs für Deutschland, Ralf Kleber, hatte es bei unserem Nachbarn eine sehr rege Nachfrage nach Artikeln im Bereich Heim und Garten sowie Elektronik gegeben, wo ein Zuwachs von 365 Prozent erreicht worden sei. Studien hätten gezeigt, dass 88 Prozent der Internetnutzer Heimwerker sind. Auf dieser Basis habe Amazon im Februar begonnen, Marktplatzangebote zu entwickeln und Händler zu finden, so Kleber. Bisher gehörten zu den klassischen Online-Produkten Bücher sowie CDs.
"Wir betreiben ein Volumengeschäft"
Die stetige Erweiterung der Angebotspalette sowie niedrige Preise sind laut Kleber wesentliche Erfolgsfaktoren des Online-Kaufhauses. "Wir betreiben ein Volumengeschäft", seine Begründung. Dank wachsender liquider Mittel könne das Unternehmen nun auch besser in die Zukunft investieren. "Mit freien liquiden Mitteln in Höhe von 344 Mio. Dollar können wir jetzt zum Beispiel auch über neue Technologien nachdenken,"betonte der Deutschland-Chef.
1997 gegründet