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Eine Werbekampagne der Dessous-Firma Lejaby mit jungen Männern, die ihre Nase versonnen an Frauenslips halten, ist von Teilen der französischen Werbeindustrie auf den Index gesetzt worden. Die feministische Vereinigung "La Meute" erklärte am Donnerstag, es sei ein "enormer Fortschritt", dass die Unternehmen Metrobus und JC Decaux die Werbebotschaft mit dem Schriftzug "remember me ... Lejaby" nicht verbreiten wollten. Es sei eine "Premiere" im Kampf gegen sexistische Werbung, dass diese Firmen die Plakate nicht aufhingen, so "La Meute".

Die Pariser Verkehrsbetriebe RATP, zu denen Metrobus zählt, und JC Decaux bestätigten auf Anfrage, sie wollten die Lejaby-Werbung nicht verbreiten. In Pariser S-Bahnhöfen hingen die umstrittenen Plakate am Donnerstag allerdings noch. Der französische Werberat BVP hatte seinen Mitgliedern vergangenen Woche geraten, die Lejaby-Kampagne nicht zu verbreiten, weil sie die Menschenwürde verletze.

Kritik an Sloggi-Kampagne

Vor einigen Monaten hatte "La Meute" versucht, eine Kampagne der Unterwäsche-Marke Sloggi zu stoppen, auf der Frauen und Männer äußerst freizügig von hinten gezeigt wurden. Der Werberat BVP hatte erst nach sechs Monaten von der Verbreitung dieser Plakate abgeraten. (APA)