"Hier gibt es keine Planbarkeit", meinte der Minister. Allerdings sollte ein gutes Informations-System aufgebaut werden. Dadurch könne man Schwierigkeiten minimieren. Für weitere Äußerungen zu Flüchtlingsfragen war Strasser nicht bereit, weil er sich zu einer Ehrung von Polizisten begab.
Inland
Strasser: Im Flüchtlingsbereich wenig Planung möglich
Innenminister für besseres Informationssystem zwischen Bund und Ländern
Salzburg - In Flüchtlingsfragen sei leider nur wenig Planung
möglich. "Wir können in der Früh nicht sagen, wie viele heute um Asyl
ansuchen werden", stellte Innenminister Ernst Strasser (V) am
Donnerstag bei einem Pressegespräch in Salzburg fest. Salzburgs
Sozial-Landesrat Walter Blachfellner (S) hatte am Mittwoch das
Ministerium kritisiert, weil es am Tag davor 20 Flüchtlinge in
Salzburg angemeldet hatte, tatsächlich sind dann am Abend 88
Asylwerber in Salzburg dagestanden.
Zuvor skizzierte er noch die Ergebnisse einer
Strategie-Besprechung mit den Salzburgs Sicherheits-Verantwortlichen.
Die monatliche Kriminalstatistik sowie der minutenschnell abrufbare
Sicherheitsmonitor hätten sich als taugliche Methoden bei der
Kriminalitätsbekämpfung erwiesen, so Strasser, der ankündigte, dass
es in Salzburg zu keiner weiteren Schließung von Gendarmerieposten
oder Wachzimmern kommen werde. (APA)