Infineon-Chef Schumacher wegen schlechter Zahlen gefeuert
Aktienkurs und Ergebnisse "absolut unbefriedigend"
Redaktion
,
Der langjährige
Infineon
-Vorstandsvorsitzende
Ulrich Schumacher musste laut Aufsichtsratschef Max Dietrich Kley
wegen der schlechten Entwicklung des Aktienkurses und der Ergebnisse
gehen. Diese seien "absolut unbefriedigend" gewesen, sagte Kley dem
"manager magazin".
Der Aufsichtsrat hatte Schumacher zum
Rücktritt gezwungen
Daher suche er nach einem Nachfolger, der "neben
Branchenkenntnis und Technikverstand vor allem über
Turnaround-Erfahrung verfügt". Der Aufsichtsrat hatte Schumacher zum
Rücktritt gezwungen. Kley übernahm den Vorstandsvorsitz kommissarisch.
Umstritten
Schumacher, einer der umstrittensten aber auch bekanntesten
Manager Deutschlands, war vor knapp vier Wochen überraschend von
der Konzernspitze abgetreten. Infineon hatte von "persönlichen
Gründen" gesprochen. In Aufsichtsratskreisen hatte es hingegen
geheißen, Schumacher habe weitere Restrukturierungs- und
Umbaupläne gehabt, gegen die sich Management und letztlich auch
Aufsichtsrat gestemmt hätten. Zudem sei sein unkooperativer und
egozentrischer Führungsstil kritisiert geworden. (APA/dpa/Reuters)
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