Wien - Die börsenotierte Semperit AG Holding zahlt ihren Aktionären nach einem weiteren Rekordjahr wie angekündigt eine höhere Dividende. Für 2003 schüttet das Wiener Unternehmen 54 Cent pro Aktie aus, um fast ein Drittel mehr als für 2003 mit damals 41 Cent. Dies entspricht einer Dividende von 52 (nach 39) Prozent auf das Grundkapital.

In einer Presseaussendung bestätigte die Semperit AG Holding am Dienstag die Anfang März bekannt gegebenen vorläufigen Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr.

Laut dem nun vorliegenden Jahresabschluss 2003 stieg der Gewinn vor Steuern (EGT) um 6,3 Prozent von 41,6 auf 44,3 Mio. Euro. Damit konnte erneut ein Rekordergebnis eingefahren werden, das mittlerweile dreizehnte in Folge.

Mehr Umsatz

Der Konzernumsatz lag mit 463,5 Mio. Euro trotz zunächst schwacher Konjunkturimpulse und einer nachteiligen Euro-Dollar-Relation um 2,7 Prozent über dem Vorjahreswert von 451,2 Mio. Euro (2002).

Alle vier Geschäftssparten hätten deutliche Produktions- und Verkaufssteigerungen erzielt, hieß es weiter. Vor allem auf dem US-Markt habe man erfreuliche Marktanteilsgewinne realisiert. Alle Konzernbereiche hätten zufriedenstellende Ergebnisse erwirtschaftet.

Verbesserte Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote als Maß für die finanzielle Unabhängigkeit des Konzerns verbesserte sich 2003 weiter von 45,6 auf 46,5 Prozent. Die Eigenkapitalrentabilität wurde mit 28,5 Prozent beziffert, die Gesamtkapitalrentabilität mit 13,3 Prozent.

Die Industrie-Gruppe der in Wien ansässigen Semperit AG Holding fertigt hochwertige Gummiprodukte wie Spezialhandschuhe, Formartikel, Förderbänder und Hochdruckschläuche.

Der Konzern, der 2003 weltweit 5.887 Mitarbeiter (plus 3,4 Prozent) beschäftigte, ist mehrheitlich in Besitz der B & C Holding. Diese Gesellschaft ist die Tochter einer der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) nahe stehenden Stiftung, der B & C Privatstiftung. (APA)