Sieben Umweltaktivisten aus verschiedenen Teilen der Welt sind am Montag in San Francisco (Kalifornien) mit dem renommierten Goldman-Preis für Umweltschutz ausgezeichnet worden. Der mit je 125.000 Dollar (103.786 Euro) dotierte Preis, der als "Nobelpreis für Umwelt" bekannt ist, wurde zum 15. Mal von einem internationalen Gremium verliehen. Zu den Preisträgern zählen zwei Frauen aus Indien, die 1984 bei dem schweren Gasunglück von Bhopal verletzt wurden und seither für die Anliegen der Opfer kämpfen. Ein Anwalt aus Ghana erhielt den Preis für seinen Einsatz gegen die Privatisierung des Wassernetzes in seiner Heimat, die zu einer Trinkwasserverteuerung geführt hätte. Männer und Frauen aus Kolumbien, Georgien, Ost-Timor und den USA wurden ebenfalls für ihr Umwelt-Engagement geehrt. (APA/dpa)