Die der Sudanesischen Befreiungsarmee (SPLA) feindlich gesonnene Miliz greife gezielt Dörfer an, zerstöre und plündere Schulen und Krankenstationen, sagte Parker. Kämpfe zwischen SPLA und Regierungstruppen seien weit weniger dafür verantwortlich.
Ein SPLA-Sprecher, Yasser Arman, sagte, die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung gehe von der Sudanesischen Befreiungsbewegung-Vereinigt (SPLM-United) aus. Deren Führer Lam Akol war Ende vergangenen Jahres zur SPLA übergelaufen. Der stellvertretende Botschafter des Sudan in Kenia, Ad'Dirdeiri Hamed, sagte, in der Krisenregion gebe es Zusammenstöße zwischen rivalisierenden Gruppen der SPLM-United: Regierungstreuen und regierungsfeindlichen.