Nun beschäftigt die Al-Kaida-Oklahoma-Connection die "Neokonservativen" in Washington und die Anhänger von Verschwörungstheorien seit Jahren. Denn der "dritte Terrorist" neben dem im Juni 2001 hingerichteten McVeigh und dem zu lebenslanger Haft verurteilten Nichols soll ein Iraker gewesen sein, noch dazu ein ehemaliges Mitglied von Saddam Husseins Republikanischer Garde: Hussein Hashem Al-Husseini wollen viele Augenzeugen als McVeighs Komplizen am Tag des Attentats gesehen haben. Das FBI erstellte ein Phantombild und ließ die Spur dann schnell wieder fallen.
Merkwürdige Zufälle
Doch merkwürdige Zufälle sind nunmehr zutage getreten, mit denen die Reporterin Davis ihre These von einer Unterstützung der beiden rechtsextremen Waffennarren McVeigh und Nichols durch Al-Kaida untermauert. Nichols zum Beispiel befand sich im November 1994 just zur selben Zeit am selben Ort mit Ramzi Ahmed Jussuf, dem Drahtzieher des ersten Anschlags auf das World Trade Center in New York 1993. Beide Männer wurden auf dem Gelände einer Universität der philippinischen Stadt Cebu gesichtet. Beide buchten denselben Rückflug nach Los Angeles.