In Kärnten gibt es 139.957 Wahlberechtigte, welche sich für eine von fünf Listen entscheiden können. Es sind dies die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) mit AK-Präsident Günther Goach als Spitzenkandidat, die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) mit NRAbg. Sigisbert Dolinschek, der Österreichische Arbeiter- und Angestelltenbund - Christliche Gewerkschafter (ÖAAB) mit Kammerrätin Annemarie Adlassnig, der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) mit der Taxifahrerin Antje Rehm und erstmals die Grünen & Unabhängigen ArbeitnehmerInnen, deren Spitzenkandidat Gerald Stimson ist. Die FSG verfügt über 48 der 70 Sitze, die FA 13 und der ÖAAB 9. Im Jahr 2000 lag die Wahlbeteiligung bei 49,7 Prozent, heuer könnte sie die 50-Prozent-Marke überschreiten.
Die AK hat 640 Betriebswahllokale eingerichtet. "Nur wenige Betriebe lehnen dies ab", sagt Wahlleiter Winfried Haider. Einer davon sei der Holzindustrielle Hans Tilly. Seine Arbeiter und Angestellten mussten daher die Briefwahlkarte in Anspruch nehmen.
Bisher ist die Wahl ohne Zwischenfälle abgelaufen. Die Arbeiterkammer hat ein eigenes Wahlbüro eingerichtet. Die MitarbeiterInnen sind für alle Fragen zur AK-Wahl unter 0463/5870 DW 452 bis 456 erreichbar. Erstmals wurde im Internet unter www.akktn.at eine umfangreiche Wählerinformation und ein Online-Wahlservice installiert.
Fünf Listen treten an: Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG), die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA), der Österreichische Arbeiter- und Angestelltenbund - Christliche Gewerkschafter (ÖAAB), der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) und erstmals die Grünen. Das vorläufige Endergebnis wird am 30. April verlautbart werden.
Spitzenkandidat der FSG ist der amtierende AK-Präsident Günther Goach. Die Freiheitlichen haben den Nationalratsabgeordneten Sigisbert Dolinschek nominiert. Der ÖAAB geht mit der Betriebsratsvorsitzenden Annemarie Adlassnig in die Wahl. Die Liste des GLB führt die Arbeiterin Antje Rehm, die der Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen der Angestellte Gerald Stimson an. Insgesamt werden 70 Mandate vergeben. Derzeit hält die FSG 48, die Freiheitlichen Arbeitnehmer 13 und der ÖAAB/FCG neun.