Foto: Linspire
Der zwei Jahre andauernde Rechtsstreit zwischen Michael Robertson, seines Zeichens Chef von Lindows und dem Softwarekonzern Microsoft rund um die mögliche Verwechslungsgefahr zwischen dem Linux-Distributor und dem Betriebssystem Windows scheint nun einen vorläufigen Endpunkt erreicht zu haben. Wie Robertson in einer Mitteilung erklärte, heißt das LindowsOS nun ab sofort Linspire .

Lindows noch am Leben

Die ursprüngliche Webseite Lindows.com wurde bereits entfernt und durch Linspire.com ersetzt. In den USA ist der Rechtsstreit über den Markennamen "Lindows" jedoch noch nicht beigelegt - Microsoft wandte sich an das erneut an ein Berufungsgericht. Bislang teilten die Gerichte die Ansichten des Redmonder Softwareriesen allerdings nicht. Robertson kündigte an, dass er trotz den Erfolgen die Lindows in den USA und Übersee erzielt hatte, notwendig gewesen wäre den Namen nun zu ändern, da Microsoft sonst Verfahren vor jedem Gericht der Welt angestrebt hätte. Der Name Lindows wird derzeit unter bestimmten Umständen noch in den USA und als Firmenname genutzt - das Betriebssystem heißt nun auch dort Linspire.

Kostenlose Version

Als Teil der Promotion-Kampagne zum neuen Namen des Betriebssystems wurde die neue Linspire-Version 4.5 zum kostenlosen Download bereit gestellt. Allerdings muss man zwei Schritte berücksichtigen, ehe man seine Gratis-Version erhält. Zunächst muss man sich einen Code besorgen - diesen erhält man wenn man auf der Linspire-Webseite den Bestellvorgang für die 49.95 Dollar Vollversion von Linspire startet, dann aber nicht auf Bestellen sondern auf Apply Coupon klickt. Dann muss man noch wissen, dass der Download-Vorgang nur über das BitTorrent P2P-System von Linspire möglich ist. Nähere Informationen finden sich bei DistroWatch (red)