Wien - Österreichs Chancen auf einen Erfolg im Fed Cup-Weltgruppen-Erstrundenduell gegen die Slowakei sind gestiegen, denn nun steht definitiv fest, dass Daniela Hantuchova am 24./25. April in St. Pölten nicht dabei sein wird. Die Slowakinnen setzen auf Ludmila Cervanova (64.), Lubomira Kurhajcova (66.), Martina Sucha (75.) und Janette Husarova (160). Österreich spielt mit Barbara Schett (58.), Barbara Schwartz (458.), Sybille Bammer (127.) und Patricia Wartusch (198.).

Der slowakische Teamkapitän Tomas Malik gab am Mittwoch in Preßburg den Fed-Cup-Kader bekannt, Hantuchova, als aktuelle 41. die beste Slowakin in der Weltrangliste, sagte offiziell wegen einer noch nicht ausgeheilten Schulterverletzung ab. Inoffiziell hat sie sich mit dem slowakischen Verband nicht einigen können. Malik bezeichnete die Chancen seines Teams gegen Österreich mit 50:50.

Österreichs Kapitän Alfred Tesar befindet sich in dieser Woche in Estoril, wo er sich ein Bild von der aktuelle Form seiner und der gegnerischen Spielerinnen macht. "Natürlich wird erst die Trainingswoche in St. Pölten zeigen, wer bei uns fix ist. Zu 99 Prozent werden Schett und Wartusch Doppel spielen, Schett vermutlich auch im Einzel. Die Aufstellung der Slowakinnen erhöht jetzt unsere Chancen. Ich werde die nächsten Tage nützen, um die Spielerinnen aus unserem Nachbarland noch genau zu beobachten", so Tesar.

Bei einem Erfolg der Österreicherinnen wartet im Viertelfinale der Sieger der Partie USA gegen Slowenien. Gegen die US-Amerikanerinnen hätten Schett und Co. am 10./11. Juli Heimrecht, Austragungsort wäre wieder St. Pölten. (APA)