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Ferrero-Waldner: Frauen sollten überparteilich zusammen arbeiten.
Foto: APA(Robert Jaeger

Wien - Benita Ferrero-Waldner stellte sich am Dienstag den frauen- und familienpolitischen Fragen der Initiative Freiheitlicher Frauen. Dabei wurden weitgehende Übereinstimmungen mit Staatssekretärin Ursula Haubner in folgenden Punkten geortet: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine frauenspezifische Gesundheitsvorsorge und vor allem das Loben der bereits von der Regierung gesetzten familien- und frauenpolitischen Maßnahmen.

Ihre Vorstellungen

Das Kinderbetreuungsgeld, das Anheben der Zuverdienstgrenze, der Anspruch auf Teilzeitarbeit sowie der Erhöhung des Alleinverdienerabsetzbetrages im Zuge der Steuerreform 2004/05 seien hier nur einige wenige Beispiele, so Ferrero-Waldner. Sie möchte aber noch weiter gehen und sprach sich für die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuung aus. Auch zur Förderung von Mädchen in atypischen, "männlichen" Berufen gäbe es bereits zahlreiche Pilotprojekte und Förderinitiativen. "Ich persönlich möchte meine nationalen und internationalen Netzwerke für Frauen einsetzen", so Ferrero-Waldner.

Abschließend rief die Präsidentschaftskandidatin dazu auf, dass Frauen auch überparteilich zusammenarbeiten sollen. Schließlich habe man nach außen hin sehr ähnlich gelagerte Anliegen, wenn auch die Mittel und Wege dorthin manchmal unterschiedlich seien. (red)