Der US-Zeitungskonzern Gannett hat im ersten Quartal seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent steigern können. Das Unternehmen erzielte einen Nettogewinn von 274,4 Millionen Dollar bzw. ein Dollar je Aktie, verglichen mit 249,8 Millionen Dollar bzw. 93 Cent pro Aktie im Vorjahr. Zurückzuführen ist dies vor allem auf höhere Werbeeinnahmen. Gannett-CEO Doug McCorkindale erwartet sich jedoch keinen geradlinigen Zuwachs für den Rest des Jahres, freut sich jedoch über den Rekordumsatz des vergangenen Quartals, wie Gannett in einer Pressemeldung mitteilte.

Gannett, mit Sitz in McLean, Virginia, konnte den Umsatz um elf Prozent auf 1,73 Milliarden Dollar im Vergleich zu 1,55 Milliarden Dollar im Vorjahr erhöhen. Höhere Werbeeinnahmen in der Zeitungsbranche ließen den Umsatz hier auf 1,56 Milliarden Dollar ansteigen, politische Werbung im Fernsehen verhalf zu einem Zuwachs von 7, 1 Prozent.

Gannett ist der auflagenstärkste Zeitungskonzern der USA mit 43 Niederlassungen weltweit. Bekannteste Zeitung ist "USA Today" mit einer Auflage von 2,2 Millionen Exemplaren. Neben Zeitungen gehören auch 19 Fernsehsender, ebenso wie über 100 Websites in den USA und 80 in Großbritannien zu Gannett. 1999 kaufte Gannett Newsquest plc, den zweitgrößten regionalen Zeitungsverlag in Großbritannien, zu dem 17 Tageszeitungen gehören. (pte)