Bush verteidigt Vorgehen
Irak
Mubarak besorgt über Gewalt im Irak
Ägyptens Präsident fordert schnelle Wiederherstellung der Souveränität
Crawford - Ägyptens Präsident Hosni Mubarak hat sich
bei einem Treffen mit US-Präsident George W. Bush tief besorgt über
die Gewalt im Irak geäußert. Er habe Bush "unsere ernsthaften
Bedenken zur gegenwärtigen Lage, insbesondere im Sicherheitsbereich
und der humanitären Lage mitgeteilt", sagte Mubarak auf einer
gemeinsamen Pressekonferenz mit Bush am Montag. Es sei wichtig, so
schnell wie möglich die Souveränität des Irak wieder herzustellen und
die territoriale Integrität des Landes zu wahren. Mubarak sprach sich
auch für eine größere Rolle der Vereinten Nationen im Irak aus.
Bush verteidigte das Vorgehen der US-Streitkräfte gegen
schiitische und sunnitische Aufständische als notwendigen Schritt auf
dem Weg zur Übergabe der Macht an die Iraker. "Die Lage im Irak hat
sich verbessert", sagte Bush trotz der heftigsten Gefechte im Irak
seit dem Sturz von Präsident Saddam Hussein. Die US-Kräfte im Irak
gingen gegen "Gesetzlosigkeit und Banden" vor. Diese versuchten den
Übergang zur Demokratie im Irak zu sabotieren. Bush will sich am
Dienstagabend im Weißen Haus in einer Pressekonferenz zur Lage im
Irak äußern. (APA/Reuters)