"Der wesentliche Unterschied zwischen diesem und dem ersten Album ist, dass dieses unsere Geschichte erzählt. Darum ist es auch so persönlich ausgefallen", betont M-1. "Wir wollten deutlich machen, was unsere eigentliche Botschaft ist. Medienberichte verfälschen ja so manches und man findet sich plötzlich in einer Schublade wieder, in die man eigentlich nicht hineingehört", ergänzt stic. "Wir wollen nämlich nicht darauf reduziert werden, eine abgehobene politische HipHop-Band zu sein, denn wir haben auch andere Seiten. Darum haben wir jetzt dieses Album gemacht. Es vermittelt zwar durchaus politische Inhalte, aber eben auf einer persönlicheren Ebene."
Realität statt Romantisierung
Stücke wie die erste Single "Hell Yeah (Pimp The System)", "50 In The Clip", "W-4" oder "I Have A Dream, Too", das von Übergriffen gewalttätiger Polizisten und den radikalen Reaktionen darauf handelt, zeichnen ein realistisches Bild vom extremen Leben in den US-Ghettos und stehen damit im krassen Gegensatz zum meist romantisierenden Gangsta-Rap. Daneben rufen der in Jamaika geborene M-1, der seit seinem neunten Lebensjahr in Brooklyn lebt und perfekt Arabisch spricht, und der aus Florida stammende stic in Nummern wie "Walk Like A Warrior" oder "D.O.W.N." in "Black Panther"-Manier zum organisierten Widerstand gegen das rassistische System auf.