München/Wien - "Das ist als reiner Service für die rund 55.000 Besitzer schwerer Wohnmobile zu verstehen und hat nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun", kommentiert man am Donnerstag beim deutschen Automobilklub ADAC die Veröffentlichung von Tipps für mautfreie Ausweichrouten durch Österreich. Den Lenkern der seit 1. Jänner auch mautpflichtigen Campingfahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen werden darin die billigsten Wege Richtung Süden und Osten beschrieben - hauptsächlich über Bundesstraßen wie den Fernpass oder die Felbertauernstrecke. So könne man sich bis zu 56 Euro für die einfache Fahrt ersparen, mit einer massenhaften Mautflucht rechnet der ADAC aber nicht. (moe, DER STANDARD Printausgabe 9.4.2004)