Präsenz ausbauen
"Wir wollen unsere Präsenz in Rumänien ausbauen. Die Banca Comerciala Romana (BCR) ist sicher ein sehr interessanter Kandidat, den wir uns anschauen werden. Das gleiche gilt für die rumänische Sparkasse CEC, die ebenfalls bald privatisiert werden könnte", sagte Randa im "Format".
An der größten Bank Rumäniens, der BCR (mehr als 10.000 Mitarbeiter, 4,2 Mrd. Euro Bilanzsumme, gut 30 Prozent Marktanteil) hatte die BA-CA bereits mehrfach Interesse geäußert. Der rumänische Staat hat nach zwei gescheiterten Privatisierungsversuchen jetzt den Startschuss zum weiteren Rückzug aus der Handelsbank BCR gegeben. Die BA-CA hatte 2002 für die rumänische Handelsbank Banca Comerciala Romana schon einmal geboten, damals gemeinsam mit der ungarischen OTP Bank, das Modell wurde aber verworfen. Der rumänische Premierminister hatte nach Agenturberichten aus Bukarest Anfang März angekündigt, dass der Staat bis Ende des laufenden Jahres 2004 ein Viertel der Bank verkaufen will.
Erste auch an CEC interessiert
Die rumänische Sparkasse CEC (Casa de Economii si Consemnatiuni) kommt nach BA-CA-Informationen aktuell auf 8 Prozent Marktanteil. Sie dürfte erst etwas später privatisiert werden. Die CEC ist wie berichtet auch der Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen ins Auge gestochen, weil sie eine "klassische Retailbank" sei, wie Erste-Vorstand Reinhard Ortner im Dezember fest gehalten hatte, die nach Erste-Schätzungen aber sicher in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht zur Privatisierung anstehen dürfte.