Der Verwaltungsrat der französischen Nachrichtenagentur Agence France Presse (AFP) hat am Mittwoch die Bilanz für 2003 genehmigt und einen Sozialplan für freiwillige Frühpensionierungen genehmigt.

Plus 0,5 Prozent auf 224 Mio. Euro

Der Umsatz betrug im Vorjahr 224 Mio. Euro, um 0,5 Prozent mehr als 2002. Der Verlust wurde von 19,6 Mio. Euro auf 13,4 Mio. Euro reduziert. Ohne Berücksichtigung der negativen Wechselkurseffekte auf Grund des schwachen US-Dollars stieg der Umsatz in Asien um 10,6 Prozent und in Nordamerika um 8,9 Prozent, hieß es von Seiten der Agentur.

Frühpensionierungen und Neu-Einstellungen

Der freiwillige Frühpensionsierungsplan betrifft Mitarbeiter, die sich vier Jahre vor der Pensionierung befinden. Den betroffenen Angestellten soll eine Rente im Ausmaß von 85 Prozent ihres Lohns garantiert werden. Nach Angaben der Betriebsleitung sind davon maximal 120 Journalisten und 50 weitere Angestellte betroffen. Bis Anfang 2005 wird mit rund 50 Frühpensionierungen gerechnet. Alle pensionierten Arbeitnehmer sollen durch Neu-Einstellungen ersetzt werden. Der Betriebsrat muss sich noch zu dem Plan äußern.

Für das Jahr 2004 hat Agence France Presse 251,1 Mio. Euro Einnahmen budgetiert und erwartet ein Defizit von von 5,8 Mio. Euro. AFP beschäftigt etwa 850 fix Angestellte und mehr als tausend freie Mitarbeiter. (APA)