Klagenfurt – Der KAC steht knapp vor dem Gewinn seines 28. Meistertitels. Ein Sieg fehlt noch, aber es gibt drei "Matchbälle", um die Nachfolge von Black Wings Linz anzutreten. Den ersten haben die Klagenfurter am Donnerstag vor eigenem Publikum. Aber der VSV denkt nicht daran, sich frühzeitig geschlagen zu geben. "Noch haben wir eine Chance", sagte Coach Greg Holst nach dem 1:2 am Dienstag.

Um das Steuer noch herumreißen zu können, braucht Villach in Klagenfurt einen Sieg. "Wir werden noch einmal 150 Prozent geben", versprechen die Spieler. Für Günther Lanzinger, der als einer von vier VSV-Cracks im Penaltyschießen an Verner gescheitert war, muss die Chancenauswertung verbessert werden. Für Kapitän Herbert Hohenberger liegt der Druck beim KAC: "Wir können nur gewinnen, denn man hat uns bereits abgeschrieben."

Aber gerade dies wird der KAC nicht tun. "Wir führen 2:0, aber entschieden ist die Finalserie noch nicht", betont Gerald Ressmann. "Daher werden wir auch im dritten Spiel Gas geben. Schließlich wollen wir den Titel mit unseren Fans auf heimatlichem Eis feiern." Jorma Siitarinen – er wird wohl das letzte Mal auf der Betreuerbank Platz nehmen, weil der Schwede Mats Waltin kommen soll – fordert noch einmal volle Konzentration. Der Finne ist überzeugt: "Die Mannschaft ist so stark, dass sie im dritten Spiel alles klar machen kann."(APA)

Ausstehende Finaltermine: 8.4. in Klagenfurt; falls nötig: 11.4. in Villach, 13.4 in Klagenfurt (alle Matches live auf Premiere)