Klausjürgen Wussow soll gleich nach Ostern in den Container von "Big Brother" einziehen. Der 74-jährige Schauspieler soll dort als Professor Brinkmann auftreten und die "Schwarzwaldklinik" inszenieren, wie die "Bild"-Zeitung berichtete. "Die Kandidaten werden Kulissen für die Schwarzwaldklinik bauen und ein Drehbuch vorbereiten", teilte der Produzent Rainer Laux dem Blatt mit.

Künstlerische Leitung

Wussow soll nach Angaben Laux' die künstlerische Leitung übernehmen. "Herr Wussow wird als Regisseur die Rollen bestimmen und den Text abnehmen. Wir erhoffen uns von ihm wertvolle Gespräche und Anregungen sowie kreative Impulse für die Bewohner im Haus."

"Gefeierter Burgschauspieler in Wien"

Der Produzent wies darauf hin, dass Wussow auch ein "gefeierter Burgschauspieler in Wien" war. Der 74-Jährige - am 30. April hat er Geburtstag - werde im Luxus-Bereich des "Big-Brother"-Hauses wohnen.

Nach "Bild"-Informationen bekommt Wussow für dieses Engagement 5.000 Euro. Der Vertrag sei auf Initiative von Wussows neuer Ehefrau Sabine zu Stande gekommen, hieß es. Die Witwe des Profi-Boxers Bubi Scholz, die Wussow erst vor zwei Wochen geheiratet hat, soll dessen Management übernommen haben. Die Trennung vom früheren Manager Oswald Kneip verlief im Streit. Nach Angaben Kneips hatte Wussow sich in einer verzweifelten Lage befunden, weil er kein eigenes Geld mehr habe und keine Angebote mehr bekomme. Gerade hat der 74-Jährige jedoch bei der ARD-Arztserie "In aller Freundschaft" vor der Kamera gestanden und ist im Gespräch für eine Jubiläumsausgabe der "Schwarzwaldklinik". Die Rolle des Professors Brinkmann hatte Wussow zu großer Popularität verholfen; im ZDF liefen ab 1985 rund 70 Folgen der Serie. (APA/AP)