"Einen Beitrag zu den Herstellungskosten"
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur finanziere das Magazin nicht, sondern leiste "einen Beitrag zu den Herstellungskosten", wird in der Beantwortung betont. Ziel sei unter anderem "die Stärkung des Bewusstseins in der Öffentlichkeit für die Notwendigkeit und die Funktion von Wissenschaft und Forschung". Darüber hinaus hofft Gehrer, auch Leser zu erreichen, die bisher kein Interesse an Wissenschaft und Forschung hätten.
"Erwartungen an die Redaktion"
Die Grünen wollten von der Ministerin auch wissen, ob "mit der Finanzierung Ihrerseits Erwartungen an die Redaktion herangetragen" würden. Denn es sei "ein offenes Geheimnis, dass sich die Minister Gehrer und Gorbach durch diese Aktion eine verstärkte, positive Berichterstattung über ihre wissenschafts- und forschungspolitischen Aktionen erwarten", so Grünewald in der Anfrage. Gehrer hält fest: "Weder ich noch mein Ressort haben für die finanzielle Unterstützung dieses Medienprojektes irgendwelche 'Erwartungen an die Redaktion' herangetragen." Vielmehr habe man aktiv die Zusammensetzung des elfköpfigen Beirates unterstützt und sei in diesem Gremium auch mit einem Vertreter präsent.