Innsbruck – Die Aon hotVolleys können bereits am kommenden Freitag in Innsbruck zum insgesamt 16. Mal und neunten Mal in Serie Österreichs Volleyball-Meister der Herren werden. Die Wiener feierten am Karfreitag im dritten Finale der Aon VolleyLeague gegen VT Tiroler Wasserkraft nach 92 Minuten einen verdienten 3:1-(21,-20,10,16)-Heimerfolg und stellten damit in der "best of seven"-Serie bereits auf 3:0.

Nach den beiden knappen Fünfsatzpartien fiel diesmal schon im dritten Satz, in dem die hotVolleys die Tiroler geradezu demütigten, die Vorentscheidung. "Das war ein großer Schritt Richtung Meistertitel. Im ersten und zweiten Satz waren wir sehr nervös, doch im dritten und vierten Satz haben wir dann ein unglaublich hohes Niveau gespielt. Uns ist in dieser Phase alles gelungen, während den Tirolern nichts mehr gelungen ist", meinte hotVolleys-Manager Peter Kleinmann in seiner ersten Analyse nach dem Match.

Tiroler fügen sich in Niederlage

Auf der Gegenseite macht man sich dagegen keine Hoffnungen auf den Titel mehr. "Die hotVolleys haben heute gezeigt, dass sie ein würdiger Meister sind, wenn sie die Serie gewinnen. Nach den beiden knappen Niederlagen, die an den Nerven gezehrt haben, war meine Mannschaft heute ausgelaugt", erklärte Tirol-Manager Hannes Kronthaler.

"Wir sind Realisten und keine Trottel, dass wir jetzt vom Meistertitel sprechen. Wir wollen aber am kommenden Freitag zu Hause noch ein schönes Spiel machen und gewinnen. Doch auch wenn wir das Finale verlieren werden, brauchen wir uns nicht genieren. Wir sind heuer Cupsieger und im Europacup Dritter geworden. Nächste Saison spielen wir dann wie die hotVolleys Champions League, da wird es dann auch in der Meisterschaft anders ausschauen." (APA)

3. Spiel der "best of seven"-Finalserie:

  • Aon hotVolleys – VT Tiroler Wasserkraft 3:1 (21,-20,10,16). Topscorer: Antunovic 19, Sikiric 14, Heino 14 bzw. Gavan 12, Jankovic 12, Chavez 6

    Die hotVolleys führen damit 3:0. Viertes Spiel am kommenden Freitag in der USI-Halle in Innsbruck (20:15/live TW1)