Unter den Verletzten seien drei BSF-Angehörige, der Rest seien Zivilisten, teilte die Polizei mit. Drei Kinder und 13 Frauen seien verletzt worden. Die Rebellen hätten mehrere Granaten geworfen. Im indischen Teil Kaschmirs kämpfen muslimische Separatisten für die Unabhängigkeit oder den Anschluss der Region an Pakistan.
Asien & Pazifik
Kaschmir: 60 Verletzte bei Handgranaten-Angriff auf belebtem Markt
Polizei: Ziel der Rebellen war Patrouille der paramilitärischen pakistanischen Grenzgruppen - Großteils Zivilisten verwundet
Srinagar - Bei einem Handgranatenangriff mutmaßlicher
muslimischer Separatisten auf einem belebtem Markt im indischen Teil
Kaschmirs sind mindestens 60 Menschen verletzt worden. Ziel der
Rebellen bei dem Angriff am Montag rund 35 Kilometer südlich der
Sommerhauptstadt Srinagar sei eine Patrouille der paramilitärischen
indischen Grenztruppen (BSF) gewesen, teilte die Polizei mit. Zwei
Menschen seien schwer verletzt worden.
Pakistan und Indien haben seit ihrer Unabhängigkeit von britischer
Kolonialherrschaft 1947 drei Kriege gegeneinander geführt, zwei davon
um die Unruheregion. Seit einem Jahr bemühen sich die beiden
Atommächte um eine Entspannung des Verhältnisses. Sie haben
inzwischen Friedensgespräche aufgenommen, bei denen auch eine Lösung
für Kaschmir gefunden werden soll. (APA/dpa)