Müheloser Zweisatzsieg für den als Nummer zwei gesetzten US-Amerikaner - Coria wehrte gegen Gonzalez vier Matchbälle ab
Redaktion
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Miami - Andy Roddick ist am Freitag Abend bei
dem mit 3,2 Million Dollar dotierten Masters Series-Tennisturnier in
Miami mit einem souveränen Halbfinalsieg ins Endspiel eingezogen. Der
als Nummer zwei gesetzte, 21-jährige US-Jungstar deklassierte seinen
Landsmann Vincent Spadea in 65 Minuten mit 6:1,6:3 und trifft im
Sonntag-Finale auf Argentinier Guillermo Coria (ARG-3), der den
Chilenen Fernando Gonzalez zuvor erst nach der Abwehr von vier
Matchbällen mit 4:6,7:6 (6),6:1 niedergerungen hatte.
21 Minuten für Satz eins
Vincent Spadea, der zuletzt auf der ATP-Tour elf von zwölf Partien
gewonnen hatte und in Miami immerhin Australian-Open-Finalist Marat
Safin, Paradorn Srichaphan (Nummer zehn der Welt) sowie
Agassi-Bezwinger Agustin Calleri eliminiert hatte, war gegen den um
sieben Jahre jüngeren Roddick ohne Chance. In nur 21 Minuten gewann
Roddick den ersten Satz, wobei Spadea nur neun Punkte machte.
Der zweite Durchgang verlief zwar etwas ausgeglichener, doch am
Sieger gab es keinerlei Zweifel. Roddick, der sich damit für die
Halbfinal-Niederlage von Scottsdale revanchierte, wird damit nächste
Woche nicht nur im Entry-Ranking, sondern auch im Champions Race als
Nummer zwei geführt werden.
St. Pölten- versus Kitzbühel-Sieger
Am Sonntag im Finale (18:00 Uhr MESZ) wartet auf den Sieger ein
Preisgeld von 533.350 Dollar. Bemerkenswert: Im Endspiel stehen jene
zwei Spieler, die im Vorjahr in Österreich die Turniere in St. Pölten
(Roddick) bzw. Kitzbühel (Coria) gewonnen haben. Die bisherigen zwei
Duelle gingen an den US-Spieler, der auf den zweiten Saisontitel nach San
Jose losgeht.
(APA/dpa/Reuters)
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