Peking - China hat drei Dissidentinnen aus den Haft entlassen, für deren Freilassung sich die USA eingesetzt hatten. Das bestätigten zwei der Frauen bzw. der Ehemann der dritten am Freitag in Peking.

Die Frauen hatten 1989 Angehörige bei der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung auf dem Tiananmen-Platz in Peking verloren.

Sie wurden festgenommen, nachdem sie eine Untersuchung des Massakers gefordert hatten, bei dem bis zu 300 Menschen getötet worden waren.

US-Außenamtssprecher Adam Ereli hatte am Mittwoch die Inhaftierung der Frauen kritisiert und an die Zusicherung Pekings erinnert, die Menschenrechtslage zu verbessern. (APA/dpa)