Peter Cubasch, Psycho-, Atem-, Bewegungs- und Musiktherapeut, ließ sich vom indischen Arzt Madan Kataria, der 1995 die Methode des Lach-Yoga entwickelte, anstecken. Cubasch: "Wir wissen alle, dass Lachen entspannt. Gezieltes Lach- und Atemtraining hilft, Stress abzubauen." Leider würden wir die Fähigkeit, herzhaft zu lachen, im Laufe des Lebens verlieren. Cubasch: "Als Kinder haben wir etwa 400-mal am Tag über irgendetwas gelacht, als Erwachsene tun wir das nur mehr 15-mal."
Lachtrainings im Hohenemser Atemhaus sind in der Regel ausgebucht. Die weltweite Lachwelle - es gibt international rund 2500 Lachgruppen - schwappt auch nach Österreich über. Immer öfter tönt aus dem Atemhaus, Cubaschs Seminarzentrum, ein befreiendes "Hihaho".
"Früher hab' ich für mein Leben gern gelacht, ich würde es gerne wieder so können wie in meiner Jugend", erinnert sich eine Seminarbesucherin. Wie viele der Workshopteilnehmerinnen hat die 65-Jährige eine schwere Krankheit hinter sich. Lachen hat nachweisbar positive Wirkungen auf die Gesundheit, sagt Cubasch: "Lachen stärkt das Immunsystem durch Produktion körpereigener Abwehrstoffe und wirkt schmerzlindernd."