Wien - In der Fragestunde des Nationalrats am 25. März zum Thema Frauenpolitik stellte Ministerin Rauch-Kallat fest: "Im Zuge unserer Frauenpolitik geht es uns darum, die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen sicherzustellen und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit zu erzielen". Um Frauen diesbezüglich zu stärken, gebe es eine Fülle von Initiativen, die darauf abzielen, dass Frauen ihr Leben frei entscheiden und entsprechend gestalten können.
Genderbudgeting
So sei etwa das Gender Mainstreaming-Programm, zu dem sich die Regierung 2002 verpflichtet habe, intensiv ausgebaut worden. Mittlerweile gebe es aus allen Ministerien entsprechende Rückmeldungen über Initiativen zur Gleichstellung. Geplant sei, diese Initiativen auch in die Privatwirtschaft zu tragen. Auch eine Offensive zum Genderbudgeting werde es demnächst geben.
Mentoring
Rauch-Kallat hob u.a. das Mentoring-Programm, das Frauen auch in Spitzenpositionen bringen soll, hervor. Dieses soll aber jeder Frau zur Verfügung stehen, die sich weiter entwickeln will, und nicht an ein bestimmtes Bildungsniveau gebunden sein.
Migrantinnen
Die Frauenministerin verwies zudem auf die Schaffung einer Frauenservicestelle im Ministerium, die vor allem eine Anlaufstelle für Migrantinnen sei, um Ungleichbehandlungen und Doppeldiskriminierungen zu verhindern und integrative Maßnahmen zu setzen.
Zwangsehen