In Athen waren die 15.000 Taxis das einzige öffentliche Verkehrsmittel, das regulär funktionierte. Die Eisenbahngewerkschaft hatte darüber hinaus die Abfahrt von rund 15 Passagierzügen zugelassen. Von dem Ausstand betroffen waren auch die öffentlichen Sektoren Telekommunikation, Elektrizität und Wasserversorgung. In fast allen griechischen Häfen blieben die Schiffe vor Anker. Die Journalistengewerkschaft ESIEA veranlasste einen dreistündigen Streik am Vormittag, wodurch die Dienste der amtlichen Nachrichtenagentur ANA und das öffentliche Fernsehen unterbrochen wurden.
Gewerkschaftsangaben zufolge sollten die bereits überwiegend im Verzug befindlichen Bauarbeiten für die Olympischen Spiele im August durch den Streik nicht entscheidend beeinträchtigt werden. Ein Gewerkschaftsvertreter sagte, bis August werde es keinen Ausstand mehr geben, der die Vorbereitungen zum größten Sportereignis der Welt beeinträchtigen werde.