Zwischen dem südostasiatischen Stadtstaat Singapur und der südfranzösischen Hafenstadt Marseille soll eine knapp 20.000 Kilometer lange unterseeische Telekommunikationsverbindung verlegt werden. Die Kabelstrecke von Südostasien über den Nahen Osten bis nach Westeuropa soll neben Singapur und Marseille zwölf weitere Städte anschließen, teilten die Initiatoren des Projekts am Samstag in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit.

Den Auftrag für das schätzungsweise rund 500 Millionen Dollar (rund 410 Millionen Euro) schwere Fiberoptik-Projekt bekam demnach ein Betreiberkonsortium aus dem französischen Unternehmen Alcatel Submarine Networks und der japanischen Firma Fujitsu Ltd. Etwa 15 verschiedene Telekommunikationsunternehmen sollen das Vorhaben finanzieren, darunter auch der US-Telefonkonzern MCI sowie die französische und italienische Telekom. (APA)