Spielfeld/Wien - Die börsennotierte steirische ATB Austria Antriebstechnik des Unternehmers Mirko Kovats erzielte 2003 in der Gruppe einen kräftigen Ergebnisanstieg und will daher für das abgelaufene Jahr erstmals seit sieben Jahren - und nur zwei Jahre nach der mehrheitlichen Übernahme durch die A-Tech Industries - eine Dividende ausschütten. Dies werde der Hauptversammlung am 14. Mai vorgeschlagen, kündigte das Unternehmen am Montag an.

Nach vorläufigen Zahlen steigerte die ATB-Austria-Gruppe das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) von 1,5 auf 4,1 Mio. Euro. Das vorläufige Jahresergebnis, das 2002 durch eine außerordentliche Belastung von 2,8 Mio. Euro geschmälert war, konnte laut der Mitteilung von -0,6 Mio. auf 3,3 Mio. Euro erhöht werden. Der Gruppenumsatz kletterte laut vorläufigen Angaben um rund 20 Prozent auf 150,6 Mio. Euro.

730 der 1400 Mitarbeiter in Österreich

Die Gruppe beschäftigte per 31. Dezember zirka 1.400 Mitarbeiter, davon rund 730 in Österreich, etwa 750 in Deutschland und rund 100 am Produktionsstandort Ostrava (Ostrau) in Tschechien. Mirko Kovats ist seit Jänner 2002 Vorstandschef.

Zur ATB mit Zentrale in Spielberg (Steiermark) gehören als Tochtergesellschaften die ATB Antriebstechnik in Welzheim (Deutschland), die ATB Motorentechnik in Nordenham (Deutschland) und die Thien Gruppe in Rankweil (Vorarlberg).

Die ATB-Aktien notierten zuletzt am Freitag mit 23,20 Euro, um 1,28 Prozent tiefer als am Donnerstag. (APA)