Bild nicht mehr verfügbar.

Wer ein Showcar-Feuerwerk erwartet,

wird beim 74. Genfer Autosalon womöglich ein bisserl enttäuscht, obwohl's auch hier etliche Nettigkeiten gibt - VW, Renault, Opel, Fiat, Volvo, Nissan und Co. sei Dank. Auf gesellschaftspolitisch sensible Naturen wirkt das Schweizer Frühlingserwachen dennoch sympathischer als zuletzt.

foto: apa/gillieron

Bild nicht mehr verfügbar.

Das liegt an der

- modellzyklisch bedingten - Rückkehr zur Normalität. Die 2004er-Stars, alles mehr oder weniger leistbare (Groß-)Serienmodelle (alphabetische Auswahl): Audi A6, BMW 5er Touring, Lancia Musa, Mini Cabrio, Mercedes SLK, Mitsubishi Colt, Opel Astra & Tigra, Peugeot 407, Renault Grand Scénic, Seat Altea, Skoda Octavia, Smart Forfour, Volvo V50, Toyota Corolla Verso.

foto: apa/gillieron

Bild nicht mehr verfügbar.

Aus diffuser Sorge,

die Novitäten könnten nicht den gewünschten medialen Aufmerksamkeitsbeiwert auf der nach oben offenen Millimeterskala bekommen, haben viele Hersteller ihre Hausmannskost schon im Vorfeld des Salons präsentiert - oder tun dies gleich danach.

foto: apa/trezzini

Bild nicht mehr verfügbar.

Wobei, was heißt "Hausmann":

Längst wird verfeinerte Küche serviert, auch für jene Klientel, die man gemeinhin mit Normalverdiener umschreibt. Raumkonzepte, Cabrios, Crossover-Modelle - das fröhliche Vermanschen der Vorzüge unterschiedlichster Autokategorien bleibt Megatrend -, SUV etc., alles da. Modellvielfalt wie noch nie.

foto: apa/gillieron

Bild nicht mehr verfügbar.

Dass Autoblech und Hostessen

erstmals nach 9/11 wieder gepaart werden, hat 2003 Krisenschüttler Fiat bewiesen:

foto: apa/gillerion

Bild nicht mehr verfügbar.

Wer Modelle

mit Models aufputzt, darf mit potenzierter Aufmerksamkeit rechnen, Haut haut hin.

foto: apa/gillieron

Bild nicht mehr verfügbar.

2004 machen's viele nach,

die Motorjournaille pilgert hin, wir waren dabei. Maximal wirksamer Maskulinreflex. Löst bei Frauen eher Gähnen aus, sex sells, wie stereotyp. Dennoch: ein Genfer Trend. Unübersehbar. Ebenfalls unübersehbar: 56 Welt- und 26 Europapremieren. Eine wahre Modellflut schwappt heuer über den Genfer See und auf die Kundschaft zu. Von klassischer Massenware über jede Menge Cabrios und Raumkonzepte bis zur kleinsten (Minis im Gelände-Look) oder überhaupt komplett neuen Nische (Mercedes CLS): Nie war die Auswahl so groß. Eine Übersicht nach Konzernen bzw. Konzernnähe.

foto: apa/gillirion

BMW:

Hauptprunkstück: 5er Touring. Dynamisch-nobler Kombi, erweitert 5er-Reihe ab 14. Mai. Preise: 46.700 bis 73.500 €. Flexibel, variabel, Gepäckraum 500 bis 1650 Liter.

foto: werk

Motorisch erwähnenswert:

beide Diesel (525d und 530d) serienmäßig mit neuem, in Steyr entwickeltem Partikelfilter. Apropos 5er: Neuer M5 ist fast fertig.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Steht als "Konzept" am Salon,

gefährlich rot beleuchtet. Rahmendaten, soweit bekannt: V10, 500 PS, 500 Nm Drehmoment, 7-Gang-SMG-Getriebe. Vermutlich ab Anfang 2005.

foto: apa/trezzini

Mini:

Weltpremiere fürs Cabrio. Die Überrollbügel hinten wirken gewöhnungsbedürftig.

foto: werk

Ansonsten

genau das, worauf Mini-phile Cabriofans gewartet haben. Ab 26. Juni, ab 19.850 Euro.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Rolls-Royce:

Weil's so lustig ist, auch hier ein Versuch in Sachen Cabriolet, ultimativ halt. 100EX, keine Serienabsichten - vorerst.

foto: apa/trezzini

DaimlerChrysler:

Langsamer Abschied vom Vieraugengesicht bei Mercedes. Eleganter Vorbote der neuen Designära: CLS. Silhouette wie ein Bogen gespannt. Viertüriges Coupé, ab Oktober. Preise wohl zwischen E- & S-Klasse.

foto: werk

Weltpremiere

feiert die zweite SLK-Generation. Jener Roadster, der den Coupé-Roadster-/ Cabrio-Boom erst entfacht hat. Kommt ergo (ab 26. März) mit optimiertem Blechfaltdachl daher. 38.974 bis 77.423 €.

foto: werk

Smart:

Konzentriert sich auf den Forfour.

foto: werk

Premiere:

Brabus-Variante von Roadster und Roadster-Coupé mit jetzt aber echt ausreichenden 101 PS. Für 27.288 bzw. 29.011 €.

foto: werk

Chrysler:

Was bei Mercedes AMG, wird bei Chrysler SRT (Street & Racing Technology). Erstling der neuen Sportlinie: Crossfire SRT-6. 3,2-Liter-V6, 330 PS. Ab Herbst.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Mitsubishi:

Neuer Colt. Start im Juni mit 1,3- und 1,5-l-Benzinern (90 bzw. 109 PS). 1,1er (75 PS) sowie 1,5er-Diesel ab September. Preise? Ab ca. 13.000 €.

foto: apa/trezzini

Bild nicht mehr verfügbar.

Hyundai:

Erweitert SUV-Palette. RAV4-Gegner Tucson reitet im Spätherbst aus Arizona ein.

foto: apa/trezzini

Bild nicht mehr verfügbar.

Kia:

Fünftüriger Cerato. Korea-Golf, ab Ende Juni (Viertürer schon Ende April).

foto: apa/trezzini

Ford:

Fiesta ST. Schneller Kleinsportler für die Buben. 150 PS. Ab Jahresende.

foto: werk

Bild nicht mehr verfügbar.

Jaguar:

X-Type Estate. Erster Lifestylekombi der Briten, für 32.950 bis 50.000 €. Außerdem: XK-Facelift (Bild).

foto: reuters/balibouse

Bild nicht mehr verfügbar.

Land Rover:

NN (nichts Neues). Konzept Range Stormer verweist auf neue Modellbaureihe (2005).

foto: apa/trezzini

Mazda:

MX-Flexa. Konzept - noch. Größer als Ford C-Max, löst Mitte 2005 Premacy ab. (Andreas Stockinger, AUTOMOBIL, 4.3.2004)

Weitere Novitäten vom Genfer Salon, unter anderem von Opel, Fiat, Alfa Romeo, Peugeot, Lexus oder VW passieren ... demnächst auf diesem Kanal.

Link
Auto-Salon Genf
Bis 14. 3., Mo-Fr 10 bis 21, Sa-So 8 bis 18 Uhr

foto: werk