Neben "grüner Mode" wird beim Wiener Modepalast diesmal auch Kleidung für ältere Semester angeboten.

Foto: Michael Winkelmann

160 Designer auf 3000 Quadratmetern - vom 27. bis 29. Mai findet der Modepalast wieder im Wiener Mak - dem Museum für angewandte Kunst, statt. Die Schwerpunkte heuer: "Green" und "Generations".

Der erste Modepalast, von den Organisatorinnen Jasmin Ladenhaufen und Cloed Priscilla Baumgartner im Museumsquartier 2003 begründet, geschah noch im kleinen Rahmen. Mit den Jahren sind nicht nur die Räumlichkeiten größer, sondern auch die ausstellenden Designer rund um Mode, Accessoires, Schuhe und Schmuck internationaler geworden. "Der Modepalast wollte stets ein breitenwirksames Event sein, das den Grundgedanken in sich trägt, Lokales zu fördern", sagt Jasmin Ladenhaufen. Auch zukünftig sollen die einheimischen Designer in der Mehrheit bleiben.

Grüne und alterslose Mode

Mehrheitstauglich ist auch die Schwerpunktsetzung in diesem Jahr ausgefallen: Grüne und alterslose Mode stehen im Vordergrund - Erstere war bereits beim Modepalast 2010 vertreten. "Wir haben das Thema 'Green' vom Vorjahr wieder aufgegriffen, weil es längerfristig gedacht werden sollte. Es gibt in Wien einen bewussten Markt dafür", so Ladenhaufen.

Und diesen wolle der diesjährige Modepalast auch bedienen. Unter anderem mit "Generations" - Mode für alle Altersgruppen. Angefangen vom dreijährigen Kleinkind bis hin zur älteren Dame, soll die Palette der "größten, temporären Boutique Wiens" reichen. Das Generationenthema findet sich auch in den Fashionperformances wieder, die an allen drei Tagen der Veranstaltung stattfinden werden. "Wir wollten dafür keine Models und haben daher bewusst einen Castingaufruf nach Laiendarstellern gestartet", erklärt Ladenhaufen, "warum? Ich sage ganz plakativ: Jeder kann ein Model sein." (no/Der Standard/rondo/20/05/2011)